Familien, in denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist, stehen vor besonderen Herausforderungen. Zur Sorge um die eigene Gesundheit kommt die Sorge um die Kinder hinzu. Betroffene Eltern leisten hier Außerordentliches, um ihren Kindern ein möglichst unbeschwertes Aufwachsen zu ermöglichen. Auch hier unterstützen wir Sie gerne.
Ein Pate, eine Patin oder auch eine Patenfamilie, die sich regelmäßig und verlässlich Ihrem Kind widmet, kann Sie als betreffende Familie wirksam entlasten. Ihr Kind bekommt eine weitere erwachsene Bezugsperson an die Seite gestellt und einen Platz, wo es unbeschwert sein kann.
In der unverbindlichen Klärungsphase entscheiden Sie, ob Hand in Hand für Sie hilfreich sein könnte. Falls Sie das Angebot annehmen möchten, vereinbaren alle Beteiligten Form und Umfang der Patenschaft und wir unterhalten uns regelmäßig darüber, ob alle zufrieden sind.
Die Patinnen und Paten werden gewissenhaft ausgesucht und begleitet, auf ihre Aufgabe vorbereitet und leisten ihr Engagement in einem aufwandsentschädigten Ehrenamt.
Ja! Verständnisvoll und wertschätzend überlegen wir gemeinsam, welche Unterstützung Ihnen helfen und ob unser Patenschaftsangebot für Sie und Ihr Kind passen könnte.
„Ich stehe sehr unter Druck und habe Sorge, dass mein Kind darunter leiden könnte. Wie können Sie mir helfen?“
Vertrauensvoll überlegen wir gemeinsam, woher der Druck kommt und was Sie entlasten könnte. Oft kommt über die Zeit Einiges zusammen, und es kann schon hilfreich sein, gemeinsam zu sortieren und zu klären, wo es für welches Problem Hilfe gibt. Und vielleicht ist auch eine Patenschaft für Ihr Kind eine wirksame Unterstützung.
„Ich bin psychisch krank und möchte, dass mein Kind mit meinen Problemen nicht belastet wird. Wie kann ich das schaffen?“
Unsere Kinder haben feine Antennen und bekommen hautnah mit, wie es uns als Eltern geht. Den Kindern altersgerechte Informationen über Ihre Erkrankung zu geben kann allen helfen, besser mit Schwierigkeiten zurecht zu kommen. Hierzu kann unsere Kindergruppe „Tandem“ (verlinken) unterstützen. Falls Sie keine Unterstützungspersonen in Ihrem Umfeld haben, kann „Hand in Hand“ einen wertvollen Beitrag leisten, Ihnen und auch Ihrem Kind Entlastung zu schenken.
„Nimmt die Patin mir mein Kind weg?“
Nein, auf keinen Fall! Die Patin möchte einmal wöchentlich für Ihr Kind wie eine Tante oder eine Oma da sein und Sie dadurch verlässlich unterstützen. Nicht mehr und nicht weniger. Die meisten Patinnen sind selbst Mutter und wissen, dass es ein wohlwollendes soziales Netzwerk braucht, um ein Kind groß werden zu lassen. Hierzu möchten sie im Rahmen von „Hand in Hand“ einen Beitrag leisten.
„Ich überlege, ob ich Patin werden kann. Was muss ich dafür tun?“
Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf, und wir klären alle Fragen. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass Sie Zeit und die Bereitschaft haben, sich verantwortungsvoll mit Herz und Verstand, um ein Kind längerfristig verlässlich und regelmäßig wöchentlich für ca. 3-6 Stunden zu kümmern. Hierzu werden Sie von uns fachlich begleitet.
Elke Schwarz